Samstag, 17. Dezember 2011

10 Regeln für den Weihnachtsmarkt | Nr. 5 a

5. Pausen

Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf'm Platz um halb
Neun stramm wie die Kesselflicker.
Um diese Zeit kannst du allerdings noch nicht nach Hause, wegen
Verdacht auf Weichei.
Was also dann? Pause machen!

Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen:

a) Bratwurstfressen

Vorteil: An der Bude gibt's kein Meyers Bitter, da bist Du also 'ne
zeitlang sicher vor der Alkoholvergiftung.
Nun sind aber die Bratwurststände auf Weihnachtsmärkten immer so
konzipiert, dass die Nachfrage immer größer ist als das Angebot. In
der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte, denen man beim Grillen die
Schuhe besohlen kann. Einzige Qualifikation:
Sie können mit einem
Sauerstoffanteil in der Luft von unter 1% überleben. Deswegen wirken
sie auch so scheintot.
Nun sagt der Laie: "Was für'n Scheiß, das könnte man doch viel besser
organisieren."
Zackzack kämen die Riemen übern Tresen."
Falsch, die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill sind
absichtlich so konstruiert.
Hier kann man Asyl beantragen von der Sauferei und je länger man auf
die Fettpeitsche warten muss, desto größer die Überlebenschance.

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